Ich bin „pro Quote“ auch und gerade in der Medizin! Warum? Zwei Drittel der StudienanfängerInnen sind inzwischen Frauen. Frauen auf den Chefarztsesseln sind aber immer noch die Ausnahme. Nur gut 10 Prozent der leitenden KrankenhausärztInnen sind weiblich. Frauen wollen nicht nur versorgen sondern die gesundheitliche Versorgung und Forschung auch gestalten. Dafür müssen sich Rahmenbedingungen in der Medizin ändern. Mit flexiblen und familienfreundlichen Arbeitszeitmodellen sind Beruf und Karriere mit Familienanforderungen stärker in eine Balance zu bringen.
Die Feminisierung in der Medizin muss auch in der Vertretung der ärztlichen Selbstverwaltung, in den Fachgesellschaften und den häufig
immer noch streng hierarchisch geführten stationären Einrichtungen ankommen. Das nützt auch den Patientinnen und Patienten.“
Mechthild Rawert, MdB
Mitglied im Gesundheitsausschuss
Weitere Unterzeichnerinnen
Gründe für die Quote gibt es viele. Hier sind nochmal drei.