Mit meinem persönlichen Votum setze im mich für eine Quote von mindestens 30 Prozent für Frauen in Führungspositionen in der Medizin ein:
Bei Gremienbesetzungen und Berufungen für Lehrstühle und Forschungseinrichtungen der Universitäten, in den Wahlordnungen und Besetzungsvorschlägen für alle ärztlichen Selbstverwaltungsgremien und bei der Auswahl für ärztliche Leitungspositionen in der klinischen Medizin.
Ich strebe mit Hilfe der Quote an, dass alle ärztlichen Kompetenzen für eine gute, gendergerechte und primär an den Bedürfnissen der Patienten und Patientinnen orientierte Medizin zum Tragen kommen können. Gerade in Zeiten eines zunehmenden Ärztinnen- und Ärztemangels in der ambulanten und stationären Medizin können wir es uns nicht länger leisten, dass uns weiterhin wichtige weibliche Ressourcen aufgrund fehlender positiven Rollenvorbildern und Karriereaussichten verlorengehen.
Dr. med. Astrid Bühren
Ehrenpräsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes
Mitglied im Vorstand des Hartmannbundes
Vertreterin in der Vertreterversammlung der KV-Bayern
Weitere Unterzeichnerinnen
Gründe für die Quote gibt es viele. Hier sind nochmal drei.